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Natürlicher Sonnenschutz - wirksam ohne Risiko

Sonnenschutz - natürlich wirksam ohne Risiko

Die Frage nach dem richtigen Sonnenschutz verunsichert jeden Sommer aufs Neue.

  • Welche Sonnencremes sind "gut"?
  • Welchen Lichtschutzfaktor (LSF) brauche ich?

 

Diese und noch einige andere Fragen  werden in diesem Blogartikel beantwortet.

 

Habt noch einen schönen langen Sommer!

Was ist besser?

ein Vergleich zwischen herkömmlichem & mineralischem Sonnenschutz

Herkömmliche Sonnencremes

Die meisten herkömmlichen Sonnenschutzmittel enthalten fragwürdige Inhaltsstoffe, die ein gesundheitsbewusster Mensch lieber nicht auf seiner Haut haben möchte. Beispielsweise sind das chemische UV-Filter.

Diese können Allergien auslösen und im Körper hormonell wirken. Besonders riskant kann das für Schwangere und stillende Mütter sein. 

 

Zudem bestehen herkömmliche Sonnenschutzprodukte meist aus Erdölprodukten und verstopfen die Poren.

Sie enthalten eine Vielzahl von Chemikalien, die in den Organismus gelangen können und unsere Entgiftungsorgane wie Leber, Nieren und Darm belasten.

Sie verhindern die Produktion von Vitamin D und können sogar Hautkrebs verursachen vor dem sie doch schützen sollten.

 

FAZIT:

Das verdeutlicht den hohen Stellenwert einer naturbelassenen = mineralischen Sonnen- und Hautpflege.

Mineralische Sonnencremes

Bio-Sonnencreme wirkt dagegen physikalisch UND ohne Chemie.

 

Mineralische UV-Filter wie Titanoxid und Zinkoxid bilden eine Schutzschicht auf der Haut und reflektieren die UV-Strahlen wie winzige Spiegel.

 

Damit sich Bio-Sonnencreme gut auftragen lässt und der sogenannte „Weißeffekt“ ausbleibt, werden die mineralischen Substanzen verkleinert. 

Riskant werden Bio-Sonnencremes erst, wenn ihre Partikel im Nanobereich liegen.

 

Seit 2013 müssen diese Produkte den Zusatz „nano“ in der Inhaltsstoffliste tragen und sind daher leicht erkennbar.



Tipps für einen "gesunden" Sonnengenuss

Langsam & mit Maß

Gewöht eure Haut langsam an die Sonne. Ein Sonnenbad von 15 Minuten deckt den Tagesbedarf an UV-Strahlung um reicht aus um ausreichend Vitamin D zu bilden.

 

Richtig eincremen

Für den gesamten Körper ca. 25 ml Sonnenschutzmittel verwenden (ca. ein Schnapsglas). Nase, Ohren, Fußrücken und Schultern nicht vergessen. Nach dem Baden, Abtrocknen oder dem Tragen von Kleidung erneut eincremen. 

 

Schutz vor UVB & UVA-Strahlen

Oft schützen Sonnenschutzprodukte zwar vor der rötenden UVB-Strahlung, nicht aber vor der wesentlich gefährlicheren UVA-Strahlung, die unsere Haut schnell altern lässt und Sonnenallergien und Hautkrebs verursachen kann. 

 

Lippen schützen

Lippen haben keine schützenden Pigmente gegen die UV-Strahlen und keine Hornschicht.

 

Kleidung tragen

Textilien und eine Kopfbedeckung sind der beste  Sonnenschutz.

 

Mittagssonne meiden

Die Mittagssonne (ca. 12-15 Uhr) meiden 

 

After Sun Pflege

Nach dem Sonnenbaden die Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion pflegen. 

 


Wie hoch sollte der Lichtschutzfaktor LSF sein?

 

Inzwischen haben auch mineralische Bio-Sonnencremes LSF von 30 oder 50. Ein LSF von 20-25 ist meist jedoch völlig ausreichend. 

 

WICHTIG: Schutz vor UVA und UVB Strahlen.

 


Sonnenschutzmittel hemmen die Vitamin D Produktion

Schon ein geringer Lichtschutzfaktor von beispielsweise 8 kann die Produktion von Vitamin D um 95 Prozent verringern.

 

Vitamin D ist unter anderem verantwortlich für die Regulierung des Calcium Spiegels im Blut und für den Knochenaufbau.

 

Es wird daher empfohlen zur Vitamin-D-Bildung Gesicht, Hände und Arme zwei- bis dreimal die Woche unbedeckt ohne Sonnenschutz der Sonne auszusetzen – und zwar etwa die „Hälfte der Zeit, in der man sonst unge schützt einen Sonnenbrand bekommen würde“. 

 


Sonnenschutz & Ernährung

Natürlicher Sonnenschutz kommt auch von Innen

 

Im Sommer solltet ihr euren Speiseplan um Carotinoid-haltige Nahrungsmittel erweitern, da diese den körpereigenen Lichtschutzfaktor erhöhen bzw. die Empfindlichkeit  der Haut gegen UV-Strahlung verringern können. 

 

Genügend Carotin und Zink ergibt einen LSF 4, das erreicht man schon mit beispielsweise 200ml Tomatensaft, einer Portion Spinat oder zwei Möhren.

 

Für die innere Anwendung sind auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren empfehlenswert. Am besten geeignet ist Sanddornfruchtfleischöl. Wegen seines hohen Gehalts an Provitamin A sowie den Vitaminen B, C, E und K auch als Multivitaminöl bezeichnet.

 

Durch die Einnahme von natürlichem Astaxanthin kann die Haut ebenfalls vor Sonnenbrand geschützt werden. Astaxanthin gilt als stärkstes Antioxidant, das gegen freie Radikale wirkt.

Was ist Astaxanthin?

Astaxanthin ist ein Carotinoid, das vor allem in roten Algen vorkommt. Seine antioxidativen Eigenschaften verringern Zellschäden durch freie Radikale und können so die Hautalterung verlangsamen. Eine Kur mit Astaxanthin hilft die Haut von innen heraus vor Sonnenbrand zu schützen.


Rezept

Mineralischer Sonnenschutz selbst gemacht

Zutaten (in naturreiner Bio-Qualität)

 

NaturReich Tipp

20 Tropfen naturreine ätherische Öle (z. B. Vanille oder Jasmin. Lavendel, Minze & Eukalyptus können zusätzlich gegen Mücken & Zecken helfen.

 

VORSICHT

Keinesfalls Zitrusöl verwenden!

Dieses wirkt in der Sonne phototoxisch und kann den Sonnenbrand verstärken sowie Flecken und andere Hautschäden verursachen.

 

Zubereitung

Kokosöl, Sheabutter und Jojobaöl im Wasserbad vorsichtig erwärmen bis alles geschmolzen ist. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen.

 

Mundschutz/Staubmaske anlegen, um den Zinkoxidstaub nicht einzuatmen.

Zinkoxid abmessen und mit dem Vitamin-E-Öl und den ätherischen Ölen der Ölmischung zugeben.

 

Alles gut verrühren und in ein dunkles Gefäß aus Braun- oder Blauglas abfüllen.

Im Kühlschrank lagern.

 

Haltbarkeit

ca. 6 Monate bei kühler und dunkler Lagerung


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