Natürliche Zahnpflege

Warum natürliche Zahnpflege so wichtig ist

Krebserkrankungen, Allergien, Hautkrankheiten und chronische Befindlichkeitsstörungen steigen in den letzten Jahren rasant an.

Dafür gibt es verschiedene Ursachen. Eine davon: Wir vergiften uns selbst mit Hilfe billig produzierter, gut schmeckender und gut riechender Industrieprodukte.

 

Schuld sind wir aber selber, denn schließlich glauben wir den schönen Werbeversprechen ohne sie zu hinterfragen und kaufen den ganzen „Dreck“. Dabei war es – Internet sei Dank – nie einfacher, solche "Werbelügen" aufzudecken und Zutaten, bzw. Inhaltsstoffe zu hinterfragen.

 

Mit der Zahnpasta nehmen wir eine der ersten Giftdosen des Tages zu uns, denn die allermeisten konventionellen Zahnpflegeprodukte enthalten unerwünschte und sogar giftige Zutaten, die niemand – wäre einem das wirklich bewusst – freiwillig in den Mund nehmen würde. Über die Mundschleimhaut gelangen diese Stoffe direkt in unseren Körper. Und zwar auch dann wenn wir die Zahnpasta wieder ausspucken und den Mund gut ausspülen. Das gilt im Übrigen auch für Kinderzahnpasta.

 

1. Zahncreme kann giftig sein...
Die handelsüblichen Produkte enthalten in der Regel stark gesundheitsschädigende Inhaltsstoffe, die über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen, Leber, Nieren und Darm belasten und unser Immunsystem schwächen.
Gefährlich sind z.B. folgende Inhaltsstoffe: 

  • Fluoride
    verlangsamen den Stoffwechsel, schwächen das Immunsystem
  • Triclosan
    (chemisches Desinfektions- und Konservierungsmittel
  • Natriumlaurylsulfat (Tensid = reinigende Komponente):
    gilt als allergieauslösend & hautreizend
  • Parabene (Konservierungsmittel):
    Untersuchungen von Brustkrebsgewebe haben gezeigt, dass sich darin Parabene aufhielten. Es ist noch nicht hinreichend untersucht, ob sich Parabene "nur" konzentriert in Tumoren befinden und zu deren Entstehung beitragen oder in ähnlicher Konzentration auch in gesundem Gewebe vorhanden sind. Daher werden Parabene auch weiterhin verwendet, z.B. in Körperpflegeprodukten und Kosmetik.
  • PEGs/Polyethylenglykole (Emulgatoren):
    schleusen Gifte in den Körper
  • synthetische Süssstoffe 
    usw.

 

2. Antibakterielle Mundwässer können die Mundflora zerstören...
Ein antibakterielles Mundwasser kann, bei akuten Entzündungen und kurzzeitig angewendet, durchaus Sinn machen. Langfristig sollte es aber eher nicht angewendet werden, da auch nützlichen Bakterien im Mundraum abgetötet werden können. 
Im Mundwasser enthaltene chemischen Wirkstoffe wie Chlorhexidindigluconat (CHX), Cetylpyridiniumchlorid (CPC) und Methylsalicylat können außerdem zu Mundschleimhautveränderungen führen, eine trockene und brennenden Mundhöhle begünstigen, zu Verfärbungen von Zunge und Zähnen sowie zu einem gestörten Geschmacksempfinden führen.

Rezepte

Salbei Zahnpulver

Mineralisiert die Zähne und stärkt das Zahnfleisch

Zutaten (Bio-Qualität) - ergibt einen Tiegel

  • 3-5 Blatt Salbei (je nach persönlichem Geschmack)
  • 50g Kristallsalz

 

Kristallsalz enthält im Gegensatz zum herkömmlichen Speisesalz über 80 Mineralien und andere Elemente, die ein Milieu erzeugen, in dem das Wachstum der nützlichen Bakterienkulturen anregt wird. Die krankheitserregenden Bakterien fühlen sich in diesem Milieu nicht wohl. So unterstützt das Kristallsalz die Wiederherstellung einer gesunden Mundflora. 

Zubereitung
Salbeiblätter zerkleinern und mit dem Salz fein pürrieren/pulverisieren. In einen Tiegel abfüllen.

Anwendung
Eine kleine Prise Salbeisalz im Mund verteilen bis sich die Salzkristalle auflösen, dann die Zähne wie gewohnt putzen. Wenn Euch die Mischung zu salzig ist, gebt einfach etwas mehr Salbei in die Mischung.

Haltbarkeit
ca. 6 Monate


Aloe-Vera Pfefferminz Zahnpasta

Zutaten (Bio-Qualität)

  • Frische Minzblätter
  • Kristallsalz
  • Reines Aloe-Vera-Gel ohne Zusatzstoffe! (aus dem Bio Laden oder der Apotheke)
  • Ätherisches Pfefferminzöl

 

Zubereitung
Pfefferminzblätter im Mörser zu einem Pulver mahlen (ca. ½ Tasse voll). Die gleiche Menge fein vermahlenes Kristallsalz und zehn Tropfen Pfefferminzöl dazugeben. Aloe-Vera-Gel hinzufügen bis eine Paste entsteht.

 

Eigenschaften
Die Pfefferminze wirkt antibiotisch, infektionshemmend, entzündungshemmend, antimikrobiell, antiparasitär und antiseptisch. Darüber hinaus wirkt sie adstringierend und stimulierend.

 

Das Aloe Vera Gel wirkt gegen pathogene Bakterien und Pilze, das konnte in zahlreichen Studien belegt werden. Entzündungshemmende Anthrachinone im Aloe Vera Gel unterstützen den Heilungsprozess und lindern den Schmerz.


Neem (Niem) Zahnpasta

Zutaten (Bio-Qualität)

  • Neem-/Niem-Baumblätter
  • Himalayasalz
  • Neem-/Niembaumöl

 

Zubereitung
Neembaumblätter im Mörser zu einem Pulver mahlen (ca. ½ Tasse voll). Die gleiche Menge fein vermahlenes Himalayasalz dazugeben. Anschließend so lange kalt gepresstes Neembaumöl unterrühren, bis eine Paste entstanden ist.

 

Eigenschaften
Die speziellen Alkaloide und Limonoide des Neembaums reinigen die Zähne hervorragend. Einige der enthaltenen Wirkstoffe haben aufgrund ihrer antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften eine sehr günstige Auswirkung auf die Zahngesundheit.
Darüber hinaus verfügen die Blätter und das Öl des Neembaums über astringente, antiseptische, antimykotische, antiparasitäre und entzündungshemmende Eigenschaften und schützen so vor Karies und Zahnfleischentzündungen. Vorhandene Zahnfleischentzündungen klingen schneller ab, das Zahnfleisch wird gestärkt.


Kokosöl-Zitronengras Zahnpasta

Zutaten
• Frisches Zitronengras
• Kristallsalz
• Zitronengrasöl

 

Zubereitung
Zitronengras im Mörser zu einem Pulver mahlen (ca. ½ halbe Tasse voll). Die gleiche Menge fein vermahlenes Kristallsalz und zehn Tropfen ätherisches Zitronengrasöl dazugeben. Anschließend ein kaltgepresstes Kokosöl so lange darunterrühren, bis eine Paste entsteht.

 

Eigenschaften
Das Zitronengras wirkt antimykotisch, entzündungshemmend, antimikrobiell, antioxidativ, antiparasitär, antiseptisch, antiviral, geruchsbekämpfend und nervenstärkend. 
Kokosöl ist in der Lage, Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten abzutöten und kann so vor Karies schützen.


Salbeitinktur

Zutaten

  • 100g frische Salbeiblätter
  • 100 ml Alkohol (mindestens 40%iger Obstschnaps)

 

Zubereitung
Die Salbeiblätter an einem sonnigen Morgen pflücken und im Schatten leicht antrocknen.
In ein verschließbares Glas schichten und mit dem Alkohol übergießen. 14 Tage an einem sonnigen Ort ziehen lassen. Das Glas öfters schütteln, damit alle Pflanzenteile mit Flüssigkeit bedeckt sind. Nach 14 Tagen die Salbeiblätter abfiltern. Die Tinktur in dunklen Glasflaschen aufbewahren.

 

Verwendung

Die reine Salbeitinktur können Sie z.B. verwenden bei Aphten (entzündliche Schädigung von Schleimhaut, Zahnfleisch, Mundhöhle, Zunge mit weißem Belag überzogen). Dazu die betroffene Stelle mit der Salbeitinktur besprühen oder einpinseln. Möglichst früh mit der Behandlung beginnen, dann kann die Entzündung gestoppt werden.



Weitere Empfehlungen zur natürlichen Zahnpflege

 1. Zunge reinigen

Die raue Oberfläche der Zunge bietet den Bakterien im Mund einen idealen Nistplatz. Daher morgens nach dem Zähneputzen einen Zungenschaber verwenden. Das hemmt auch die Neubildung von Zahnbelag.

2. Ölziehen
Mit biologischem Sesam-/Sonnenblumen- oder ayurved. Öl ist ideal zur Stärkung von Zähnen und Zahnfleisch und entgiftet außerdem den Körper. Eine genaue Anleitung findet Ihr auf vielen Internetseiten.
3. Mundspülung
Nach jeden Essen den Mund mit einer Xylitlösung (Xylitol in Wasser aufgelöst) gründlich ausspülen. Die Lösung anschliessend ausspucken. Xylit ist ein kariesfeindlicher Zuckeraustausschstoff. Er kann von den Bakterien nicht verstoffwechselt werden und hemmt somit ihr Wachstum. Darüber hinaus fördert Xylitol die Remineralisierung der Zähne.