· 

Immunsystem stärken

Genießen Sie auch die ersten Sonnenstrahlen?

Was gibt es momentan schöneres als die freie Zeit im Garten, auf dem Balkon oder bei einem Spaziergang an der frischen Luft zu verbringen. Bewegung an der frischen Luft und idealerweise auch noch bei Sonnenschein stärkt nachweislich unser Immunsystem und das können wir momentan alle gut gebrauchen.

 

Ein intaktes Immunsystem ist der beste Schutz vor Grippeviren oder Corona COVID-19

Abgesehen von der Beachtung der offiziellen Vorgaben & Tipps des Bundesgesundheitsministeriums.


Tipp 1 - zur Stärkung des Immunsystems

MUND- UND RACHENSCHLEIMHAUT FEUCHT HALTEN

Wussten Sie, dass unsere Nasen- und Rachen-Schleimhäute als Schutzschild wirken und ein optimales Abwehrsystem u.A. gegen das Eindringen von Bakterien & Viren sind?

Inhalation

Das Inhalieren einer Kochsalz-/Meersalzlösung* (Anleitung  s.u.) ist ein einfaches, kostengünstiges und effizientes Mittel zur Eindämmung von Tröpfcheninfektion und gegen die Ausbreitung von Infektionskrankheiten.

 

In verschiedenen Internetbeiträgen heisst es oft, dass Asthmatiker nicht inhalieren sollen. Das stimmt so pauschal jedoch nicht. Fragen Sie im Zweifelsfall bitte Ihren Hausarzt.

 

Ich inhaliere mit einem elektrischen Pari Boy aus der Apotheke. Es geht aber auch mit einer Schüssel oder einem Kochtopf. Mit dem Gesicht darüber beugen und ein großes Handtuch über euch und das Gefäß legen damit der Dampf nicht entweichen kann.

Inhalation mit Kindern

Für die Inhalation mit Kindern sind selbst gebaute kleine Zelte aus Decken oder Bettlaken eine ganz wunderbare und spielerische Möglichkeit. 

Nasenspülung / Nasendusche

Auch Nasenspülungen/Nasenduschen mit Kochsalzlösung sind sinnvoll. Bei Entzündungen kann auch ein ätherisches Lavendel- oder Eukalyptusöl (1-max. 3 Tropfen) oder auch Schleimstoffe der Eibischwurzel hinzugegeben werden. Fragen Sie in Zweifelsfall ihren Arzt.

 

 

Anleitung Kochsalzlösung selber machen

  1. 500 ml Wasser für etwa zwei Minuten kochen, um Bakterien und Keime abzutöten.
  2. 5g Kochsalz/ Meersalz = ca. 1 gehäufter Teelöffel in das Wasser geben (nicht überdosieren, da die Lösung sonst einen umgekehrten = austrocknenden Effekt hat.)
  3. umrühren bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat.

Haltbarkeit:

Unter nicht sterilen Bedingungen verkeimt die Kochsalzlösung schnell. Daher sollte sie, selbst in einem geschlossenen Gefäß und im Kühlschrank, nicht länger als ca. 24h aufbewahrt werden.


Tipp 2 - zur Stärkung des Immunsystems

Heisse getränke mit Ingwer, Kurkuma, Zitrone, Acerola

Unser Wäremeorganismus ist wichtig für das Immunsystem und die Abwehr von Infekten.

Heiße und würzige Getränke unterstützten unseren Wärmeorganismus und sollten nicht nur in der kalten Jahreszeit sondern auch im Sommer getrunken werden. 

Zudem mögen es Viren nicht gerne heiß. 

  • Heißer Acerola Saft
    Acerola enthält große Mengen Vitamin C.
  • Kurkuma Wasser
    Kurkuma wirkt sowohl antibakteriell als auch antiviral und regt zudem den Stoffwechsel an und stützt die Leber (wichtig für die Antikörperproduktion).
    Zubereitung:
    auf 1 Liter heißes Wasser etwa 1 – 1 ½ TL Kurkuma einrühren bis sich das Pulver vollständig aufgelöst hat. Einige Tropfen Bio-Speiseöl hinzugeben, da Curcumin ist fettlöslich ist. Für wertvolles Vitamin C den frisch gepressten Saft einer Bio-Zitrone hinzugen. Je nach Geschmack mit Honig, idealerweise Manuka Honig (mit MGO) süßen. 
  • Zitronen Wasser
    Hauchdünne ganze Scheiben Bio-Zitronen erfrischen & stärken. Mit Wasser übergießen und heiß oder kalt genießen
  • Ingwerwasser / Ingwertee
    Ingwer wirkt antibakteriell, antiviral und antiparasitär. Er ist ideal bei Erkältungskrankheiten sowie für alle, die viel Wärme brauchen und leicht frieren, da er von innen wärmt.
    Zubereitung süßer Ingwertee
    5 dünne Scheiben Ingwer (ca. 2-5mm) in ca. 500ml Wasser bei geringer Hitze köcheln, durch ein Sieb abseihen. Mit Honig (Manukahonig mit MGO), Biozucker etc. süßen.

Tipp 3  - zur Stärkung des Immunsystems

Bitterstoffe essen oder einnehmen

Die Bronchialschleimhaut besitzt sogenannte "Bitterstoffrezeptoren", über die ein verbesserter Abtransport von Schleim und z.B. Krankheitserregern vermittelt wird. Hierzu eigenen sich Bitterstoffe aus Salaten (Chicorée, Löwenzahn, Schafgarbe).

 

Tipp:

  • 2x täglich mehrere Blätter Bittersalat essen
  • 2x 0,5 Liter ungesüßten Tee aus Schafgarbe und Löwenzahnblättern (1:1) trinken
  • Nach jeder Mahlzeit Wermut-Tee trinken (1 kleine Espressotasse)

Tipp 4  - zur Stärkung des Immunsystems

Wärmeorganismus pflegen

Rosmarinwaschung

Morgens einen Spritzer Rosmarin Aktivierungsbad auf einen nassen und lauwarmen Waschlappen geben und damit Schultern und Oberarbme abreiben.

Zitronen-Fussbad

Zutaten

 

  • Fußbadewanne
  • ca. 1l kochendes Wasser
  • 1 Bio Zitrone
  • Messer und Gabel
  • 1 großes Frotteehandtuch
  • 1 Zitruspresse oder Kartoffelstampfer
  • Hitzeschutzhandschuh (optional)

Durchführung

  • Kochendes Wasser in die Schüssel geben
  • Zitrone im heißen Wasser mit Messer und Gabel halbieren (dazu evtl. Hitzeschutzhandschuhe verwenden).Jede Hälfte mit der Gabel festhalten und rundum die Schale einschneiden
  • Die Zitrone im Wasser ausdrücken (mit einer Zitruspresse oder einem Kartoffelstampfer)
    Wichtiger Hinweis
    Die ätherischen Öle der Zitrone werden im kochendem Wasser besser gelöst, daher sollte sie NICHT vorher ausgepresst werden.
  • So viel kaltes Wasser zugeben, bis die gewünschte Temperatur (nicht wärmer als Körpertemperatur) erreicht ist
  • Mit der Hand das Wasser lemniskatisch ("liegende Acht") verrühren
  • Bequem hinsetzen, die Füße ins Wasser stellen und die Beine (insbesondere die Knie) warm zudecken.
  • Dauer: 10 Minuten
  • Abtrocknen und warme Wollsocken anziehen
  • Mindestens 10 Minuten nachruhen 

Diese Hinweise implizieren kein Heilversprechen und ersetzen keineswegs den Gang zum Arzt.

 

Haftungsausschluss:

Bei den folgenden Empfehlungen handelt es sich um bewährte Maßnahmen zur Prophylaxe, um die Folgen einer Infektion mit Viren abzumildern. Selbstverständlich ersetzt dies aber keine Hygienemaßnahmen, auch können diese Maßnahmen bei entsprechender Exposition eine Infektion wahrscheinlich nicht verhindern.

 

Quellen: Yamedo, bachblüten, Hildegard von Bingen, Praxis für erweiterte Medizin Dr. Simone Hoffmann-Kuhnt 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0